
Hafenstraße 8
8280 Kreuzlingen
Adolf Muschg gehört zu den bedeutendsten Intellektuellen und Schriftstellern der Schweiz. Seine Leidenschaft ist die Auseinandersetzung mit der west-östlichen Kultur. Der biografische Film folgt zunächst den Spuren seines Romans „Heimkehr nach Fukushima“ an den Ort der Nuklearkatastrophe und später in ein Zen-Kloster, wo er sein „Anderes“ gesucht hatte, um das Fremde besser zu verstehen.
Adolf Muschg war ETH-Professor und präsidierte die Akademie der Künste in Berlin. Der Start ins Leben war schwer. Sein Vater starb früh, die Mutter war depressiv. Als Halbwaise durchlief er das Internat, studierte in Zürich und Cambridge, lehrte in Tokio, Göttingen und an der Cornell University in den USA, wo er in den Aufbruchjahren von 1967-69 politisiert wurde.
Schweiz 2021 | 86 Min. | Doku | ab 10 J.*
Regie : Erich Schmid
Mit: Adolf Muschg, Atsuko Muschg Kanto, Jeanine Meerapfel, Yvonne Lenzlinger, Norbert Lammert