So. 14.05.
Türöffnung: 19:00
19:30—21:15
Beginn: 19:30
Ende: 21:15
Ort: Kult X
Klassik
GML Kreuzlingen: 5. Abonnementskonzert im Rahmen des Bodenseefestivals
Anything goes? Grosse Streichquartettliteratur mit dem Modulor Quartet
Tickets
Tickets zu CHF35.-/ €35 Schüler und Studenten: CHF5.-/€5 Vorverkauf: Papeterie Bodan, 071 672 11 11, oder tickets@gml-kreuzlingen.ch (gegen Vorauskasse. Nach Eingang des Kartenbetrages auf unser Vereinskonto werden Sie per E-Mail benachrichtigt, und die Karten liegen am Veranstaltungsabend an der Kasse für Sie zur Abholung bereit.)

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen-Quartett“ 
Leoš Janáček: Streichquartett Nr.1 „Kreutzer Sonate“ 
Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur (1902/03)

Interpreten:
Modulor Quartet
Gregor Haenssler und Beatrice Harmon, Violinen, Mila Krasnyuk, Viola, Milena Umiglia, Violoncello

Im Frühjahr 2019 gegründet, hat das Modulor Quartet bereits viele Konzert- und Festivalerfahrungen gesammelt, beispielsweise bei den St. Galler Festspielen, dem Swiss Chamber Music Festival Adelboden, bei Guerilla Classics Zürich, festival quatres saisons Lausanne und ist gegenwärtig Ensemble in residence im legendären „Hombis Salon“ in Zürich. Künstlerisch begleitet wird es dabei von Thomas Grossenbacher, Cobus Swanepoel, Anna Gebert und Matthias und Wendy Enderle-Champney (Carmina Quartett).Das Streichquartett widmet sich nebst dem klassischen Repertoire auch der zeitgenössischen Musik sowie interdisziplinären Projekten in den Bereichen Tanz und Architektur. So bezieht sich das Quartett mit dem Namen Modulor auf die gleichnamige Proportionslehre des französischen Architekten Le Corbusier – eine Anlehnung an den Goldenen Schnitt.
Im Oktober 2021 wurde das Modulor Quartet zum International Bartok Competition in Budapest eingeladen. Kurz danach gewann es den 2. Preis beim Orpheus Chamber Music Competition in Fribourg und den ersten Preis beim Kiwanis Musikwettbewerb in Zürich.
In unserem Programm spielen die vier jungen MusikerInnen Kompositionen, die die jeweiligen Grenzen ihrer Zeit weit ausloten. Der Beginn des sogenannten „Dissonanzen-Quartett“ von Mozart liess die Zuhörenden seinerzeit verständnislos zurück und es wurde gerätselt, ob der Komponist nicht mehr zwischen einem Es und einem Dis unterscheiden könne. Auch Ravels Quartett brach 1903 mit vielen kompositorischen Regeln und gilt als Beginn der Entwicklung seiner ganz individuellen Musiksprache. In Janačeks 1. Streichquartett wird ein psychologisches Drama dargestellt, das sowohl Momente des Konflikts als auch emotionale Ausbrüche enthält. Der Komponist verwandelt in diesem Werk die literarische Liebestragödie von Leo Tolstoj in ein subjektives Bekenntniswerk.