Hafenstraße 8
8280 Kreuzlingen
In den 1970er Jahren erprobten sie neue Lebensformen: Kommunen, Hausbesetzungen oder die freie Liebe. Immer in der der Hoffnung auf echte Veränderungen. Heute, im Ruhestand, experimentieren sie mit neuen Wohnformen, wo Gemeingüter und Teilen wichtig sind. Der Schweizer Regisseur Pierre-Yves Borgeaud porträtiert in seinem neuen Film ehemalige Aktivistinnen und Aktivisten der noch immer elektrisierenden 1970er-Jahre und zeigt ihre anhaltende Suche nach Gemeinschaft.
Finden sie angesichts der Herausforderungen der Zukunft eine neue Kunst des Zusammenlebens? Ob im Ökodorf, in der Alters-WG oder in der nach eigenen Vorstellungen gegründeten Genossenschaft – es brodelt weiter im Kochtopf der Utopien.
Pierre-Yves Borgeaud: „Über die Porträts unserer unterschiedlichen, aber komplementären Charaktere hinaus, die alle gemeinsam haben, dass sie ihre Ideale nicht aufgegeben haben, wollte ich die Vorteile eines besseren Zusammenlebens darstellen, ohne zu versuchen, die Schwierigkeiten und Hindernisse auszuradieren. Indem wir uns bewusst dafür entschieden, Fragen zu stellen und die Debatte zu eröffnen, anstatt endgültige Antworten zu geben, versteht sich „Nos utopies communautaires – Die Kunst des Zusammenlebens“ als vielstimmiger Versuch über die Möglichkeit, besser zusammenzuleben. Ein Projekt, das vielleicht utopisch ist, aber das hochaktuell ist und uns alle betrifft.“
CH 2022 | 98 Min. | Doku | Französisch/Deutsch mit Untertiteln | ab 16 J.
Regie: Pierre-Yves Borgeaud
Mit: Pierre-André und Marlène Pouly, Maya Schwan-Irniger, Hans Widmer alias P.M.
Die Bar öffnet um 18:30